2020-09-20

Apple rings - Apfelringe

Ist es nicht wunderbar, dass man jährliche Traditionen hat? Mir gefällt das sehr gut und ich kann mich noch ganz genau erinnern, dass ich unsere selbstgemachten Apfelringe im letzten Jahr hier auf diesen Blog gestellt habe. Es ist wieder soweit: der Herbst kommt und mit ihm einher gehen verschiedene Rituale, solche wie dieses jährlich wiederkommende: wir haben am Sonntag Apfelringe gemacht. 

Isn't it wonderful to have traditions year round? I like that very much and I remember posting here about making apple rings last year around the same time. Now the time has come again: autumn is coming and with it different rituals come along just as every year: this sunday we made apple rings. 



 
 Ersteinmal müssen die vielen Äpfel entkernt werden.
First of all many many apples have to have their core removed.



 
 Wir trocknen die Apfelscheiben in Stapeln auf Papiertüchern. 
Drying the apple rings on paper towels. 



 





 Dann werden sie an einem starken Wollfaden unter die Decke gehangen. Schon nach wenigen Stunden fangen sie an, sich zu kringeln. 

Afterwards they are put onto a strong wooly thread and they go right underneath the ceiling. After only a couple of hours they start to curl up. 



 




 Das sind nicht unsere eigenen Äpfel, dafür steht unser Baum erst zu kurz und ist auch viel zu klein. In ein paar Jahren sieht das sicher schon anders aus. Diese hier sind Delbar Äpfel aus dem Bioladen. 

These are not our own apples. Our tree has been planted less than a year ago and is still way too small to have many apples but in a few years that will probably be different.  This sort of apple is called Delbar and I got them from our organic store. 



 
Besonders im Herbst fällt mir immer wieder auf, wie wichtig diese kleinen aber feinen, jährlich wiederkehrenden Rituale und Familientraditionen sind. Für mich und für den Rest der Familie auch. Man hat etwas, was nicht nur Spaß macht, sondern an das man sich auch im Jahresverlauf richten kann. Sowieso ist mir der Herbst die liebste Jahreszeit von allen. 

Especially during fall I recognize how important these little but nice and yearly rituals and family traditions are. To me they are and to my family as well. Not only are they fun but one can also look forward to them. Autumn is my very favorite time of year. 



 
 Ach ja, Bob haben wir auch noch besucht. 
Oh right, we have visited Bob also this weekend. 


 

Was habt Ihr am Wochenende gemacht?
What have you all done over the weekend?

14 Kommentare:

  1. Ich wollte gerade fragen, ob das die eigenen Äpfel wären :). Und ich kann mich auch noch gut auf den Eintrag vom letzten Jahr besinnen! Wie viele Scheiben habt Ihr bekommen?

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    1. Ja, ich hatte auch ein Deja-vu als ich den Blogeintrag geschrieben habe. :-) Es sind auf jeden Fall über 20 Äpfel gewesen und meine Freundin hat mich schon zum Ernten eingeladen. Sie hat einen Apfelbaum mit so vielen Äpfeln dran dass sie nicht hinterherkommt mit Pflücken, also werden wir wohl noch mehr Mus und Ringe machen. :-)

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    2. Toll! Hier kann man übrigens Dörrgeräte kaufen. Die sind sehr beliebt. Gibt es so etwas in Deutschland?

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    3. Ja, die gibt es zum Glück. Zwar nicht unbedingt im Laden aber es gibt Online Versandhäuser. Hier kennt man die Dörrgeräte witzigerweise vor allem in Rohkostkreisen, das versteh ich gar nicht.

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    4. Lustig, ist doch nicht wirklich mehr "roh".

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    5. So wie ich das verstanden habe gilt alles, was unter einer bestimmten Gradzahl an Hitze gedörrt wurde, als roh. Ich blicke da auch noch nicht so ganz durch, ich hab aber auch gar nicht mehr geguckt weil der Automat derzeit eh nicht möglich ist. :-)

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    6. Vielleicht hat das was mit dem Enzymgehalt zu tun.

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    7. Ich glaube, ab einer bestimmten Temperatur sind alle Vitamine und Nährstoffe dahin, unter dieser Temperatur geht es noch. Ich würde allerdings jetzt auch nicht nur rohes oder gedörrtes essen wollen. :-)

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  2. Ich auch nicht, wenn es kälter wird, sehnt sich der Mensch nach warmem Essen! Deswegen gibt es die meisten Rohköstler auch nur in warmen Klimazonen.

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    1. Bei mir sind die Zeiten der einseitigen Ernährung jedenfalls vorbei, ein gesunder Mix ist das Beste, glaube ich. Ich lese immer noch im Vermächtnis unserer Ernährung.

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    2. Ich glaube als junger Mensch ist man eher offen für extreme Ernährungsideen, doch wenn man älter wird, fehlt einem etwas. Ich habe auch mal lange eher vegetarisch gegessen, sogar Kochkurse gemacht. Als Jonathan so schlimme Verdauungsprobleme hatte, mußte ich in eine ganz andere Richtung denken, nur um ihm zu helfen, und bin im Lande der allergiefreien Ernährung gelandet. Das hat dann eigentlich zu der "altmodischen" (wie bei Sally Fallon) geführt, weil früher die Menschen weniger Allergien gehabt haben. Und inzwischen weiß ich, daß ich nicht mehr so gut Dinge vertrage, die zu viele Ballaststoffe haben. Man liest auch immer wieder, daß viele Leute eine radikal einseitige Ernährung irgendwann aufgeben. Ich weiß auch, daß jeder Mensch anders auf Lebensmittel reagiert und man nicht allen Menschen sagen soll, daß sie nur dieses oder jenes Essen sollten.

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    3. Ja, ich sehe es genauso wie Du. Bei uns ging die vegane Ernährung von den Kindern aus, die heute noch jedes Fleisch verschmähen weil sie es wegen der Tiere nicht über sich bringen. Das akzeptiere ich so weil ich niemanden zwingen möchte, was zu essen, was er nicht möchte. Ich versuche aber gleichzeitig auch, immer wieder auf Vorteile hinzuweisen. Rob ist so gut wie volljährig, da kann ich eher wenig ausrichten. Aber ich weiß auch, dass ich als ich jung war völlig andere Überzeugungen hatte als heute, also bin ich zuversichtlich. Vegan hin oder her, beim Nachtisch sind die Kinder dann doch hier und da mal undiszipliniert, siehe Pudding oder Eis. :-)Man kann das einfach nicht für andere entscheiden, wie die körperlichen Vorraussetzungen jeweils sind und welches Essen für wen gut ist. Ich glaube allerdings auch,dass es früher nicht so viele Allergien gab, weil nicht so industriell und mit Pestiziden produziert wurde, das ist ein riesiges Problem heutzutage.

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    4. Ja, Kinder sind da sehr verschieden. Flora mag auch nur einige Sorten Fleisch, sonst ißt sie viel lieber andere Sachen. Jonathan ernährt sich hauptsächlich von Fleisch! Veronika und Miriam mögen Käse nicht so gerne, Veronika haßt Butter. Aber Gemüse und Obst essen sie alle, was doch sehr wichtig ist. Ja, nicht nur Pestizide, sondern auch unnötige Zutaten, wie Maissirup oder andere Zucker. Das nervt mich besonders. Man muß nur mal die Zutaten ansehen.

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    5. Das ist ja auch oft sowas von unnötig, die Lebensmittel noch mit Zusätzen vollzustopfen. Das kann doch unnötig alles der Haltbarkeit geschuldet sein.

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