2015-06-15

Radish harvesting - Radieschenernte

We've had some really sunny and warm days. Last night, when it cooled down, we went to our field again. We hadn't been there in almost a week and were worried that our plants might have all dried up but luckily there are still veggies and salads growing and getting bigger! There was even the first thing to be harvestet: these radishes. 

Wir hatten ein paar richtig warme Tage. Gestern Abend, als es abgekühlt hat, sind wir zu unserem Feld gegangen. Wir waren seit fast einer Woche nicht mehr da und hatten schon Sorge, dass von unseren Pflanzen nicht mehr viel übrig ist. Doch glücklicherweise sind Gemüse und Salate noch nicht verdurstet und wachsen weiter! Sogar ernten konnten wir erstmalig etwas, nämlich diese Radieschen.

 Proud harvester
Stolze Erntehelferin

 Our first self cultivated radishes - quite a few!
Unsere ersten selbstangebauten Radieschen - eine ganze Menge davon!

We have never cultivated a whole field before. I suggested it to Rob and Mumpel when we moved here and when I found out that we have an organic farm close to our home that offers cultivating fields for individuals. The kids decided this could be a fun idea and are really proud of their field and their vegetables. 

Wir haben vorher nie Gemüseanbau betrieben. Als wir umgezogen sind und ich herausgefunden habe, dass wir einen Biohof in der Nähe haben, der Privatpersonen Felder zum Selbstanbau anbietet, habe ich Rob und Mumpel vorgeschlagen, dort mitzmachen. Die Kinder wollten das sofort mitmachen und sind jetzt richtig stlz auf ihr Selbstversorgerfeld.

 No gardening without weeding
Kein Anbau ohne Unkraut entfernen
 Savoy cabbage and broccoli is growing here
Hier wächst Sommerwirsing und Brokkoli
 Stem cabbage
Kohlrabi

 This is going to be a pumkin
Das hier wird ein Hokkaidokürbis

When we first started this some weeks ago we knew hardly anything. The plants were all still very little and with a lot of them we wouldn't even have known which vegetable was supposed to be growing out of it. But the people that work on the farm helped us to find out what we are actually growing, how to plant it and where and what distances had to be considered. They are really helpful and we got to know a lot of very nice people who also never did this before and I can say: we are all learning by doing this project and we're happy we started it. Inbetween working there is also a nice chat with the neighbors on the surrounding fields.

Als wir mit dem Anbau angefangen haben wussten wir wenig. Die Pflanzen waren alle noch so klein und bei den Meisten konnten wir gar nicht sagen, was nachher daraus werden soll. Aber die Menschen, die auf dem Hof arbeiten, sind alle sehr nett und hilfbereit. Sie haben uns geholfen, uns gesagt, welche Pflanze was ist, wie man sie einpflanzt und in welchem Abstand. Wir haben auf den Feldern viele nette Leute kennengelernt, die auch noch nie Gemüse angebaut haben, denen es also genauso ging wie uns. Ich kann wirklich sagen: wir lernen eine Menge durch unser Gartenprojekt und sind alle froh, dass wir das machen. Zwischen Unkraut jäten und wässern gibts immer mal wieder einen netten Plausch mit den Nachbarn auf den anderen Feldern.

 Mangold

 Two kinds of salads
Verschiedene Salate

And these are going to be potatoes
Und das hier werden Kartoffeln

Well, this is how times have changed. I can't imagine my grandmothers not knowing how to grow a field. They would've probably smiled about us. But times are different today. No need for self cultivating anything anymore. Its easier and much more comfortable to buy whatever you need in a shop instead of having all the work on a field. And still it is nice work to do with a meaning and I think that's what the kids like about it. We're digging in the soil, feeling close to nature. We're doing something useful that makes sense. The work is fun and after a while we get veggies to harvest and to take home, to cook them and eat them. And over all its organic food, which is important to us. Its a fun activity that makes sense and somehow grounds us. 

Tja, so haben die Zeiten sich geändert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Großmütter nicht gewusst hätten, wie man ein Feld bestellt. Sie hätten vermutlich über uns geschmunzelt. Aber heute ist es eben anders. Gemüseanbau muss man privat nicht mehr machen. Es ist viel einfacher, im Laden alles was man braucht, zu kaufen, statt auf dem Feld zu arbeiten. Aber trotzdem ist es eine schöne Arbeit, wie wir herausgefunden haben. Eine Arbeit, die Sinn macht und ich glaube, das ist es, was wir daran mögen. Wir graben in der Erde, fühlen uns mit der Natur verbunden und nach einer Weile können wir unser selbstangebautes Gemüse mit nach Hause nehmen, kochen und essen. Noch dazu ist es biologisches Essen. Das ist uns wichtig. Es ist eine schöne Aktivität, die Spass macht und uns irgendwie erdet.

7 Kommentare:

  1. Das sieht ja richtig gut aus! So reif und frisch! Schöne Farben sind das. Wie groß ist denn das Stück Land? Wir haben Tomaten, Blumenkohl, Möhren, Bohnen und Wirsing gepflanzt. Ich muß mal die Kinder fragen, ob wir noch mehr haben. Hier kann man aber nicht so früh ernten. Bodenfrost besteht bis Ende Mai, deshalb pflanzt man erst im Juni und dann ist die Ernte viel später. Unkraut haben wir auch, sogar sehr viel.

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    1. Die Parzelle ist 2x13,5 m und als völlig ungeübte im Gemüseanbau reicht das auch! Lecker Blumenkohl und Wirsing! Den haben wir auch und Kohlrabi, rote Beete Brokkoli, Salate, Sellerie und noch einiges anderes. Schnittlauch und Petersilie sind leider nichts geworden, ich glaub das pflanzt man lieber am Haus an um regelmässiger giessen zu können. Es ist witzig, die Felder zu sehen, sie sind so unterschiedlich. Die einen haben gar kein Unkraut und das Feld sieht richtig ordentlich aus, manche haben ein bisschen Unkraut und viele haben viel Unkraut. Wir sind gerade auf Stufe 2 mit Entwicklung hin zu Stufe 3. :-D

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    2. Also schmal und lang :). Wir haben Petersilie im Blumentopf gepflanzt. Die wächst dort prima. Bei uns sieht das auch so aus mit dem Unkraut. Wir haben immer sehr viel und unsere Sekretärin (die Sekretärin von den Fremdsprachen beim College) hat nie etwas. Sie hat immer das schönste Beet.

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    3. Das soll uns alles nicht stören, hauptsache, es macht Spass und bringt ein wenig Ernte! Als meine Mutter am Wochenende da war, wollte sie eigentlich nur mal gucken wie und wo unser Beet denn ist aber als sie dann das Unkraut gesehen hat, gings los. Da haben wir zusammen ein bisschen gejätet. :-)

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    4. Meine Mutter ist auch so eine Unkrautausrupferin . . .Wie schön, daß Ihr zusammen arbeiten konntet!

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    5. Wir haben schon ganz viel geerntet und verkocht. Wie sieht es bei Euch aus, was macht Euer Gemüse?

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    6. Man kann noch nicht ernten, aber alles wächst gut!

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