2025-11-30

Vorhang auf...

 ... für einen neuen Lebensabschnitt 
 
 
Was soll ich sagen - in den letzten Monaten hat sich so dermaßen viel Neues ergeben - oder sollte ich nicht lieber sagen: es hat sich eigentlich nur eine einzige Sache neu ergeben, die aber war mit so wahnsinnig viel Arbeit und Neuem zu Lernen verbunden (und ist es immer noch), dass ich wirklich zu kaum was anderem gekommen bin: 

Ich habe meine eigene Praxis für Physiotherapie und Coaching eröffnet, hier in meinem Heimatort. 

Nach ganz ganz lange andauernden Vorbereitungen, einigen Rückschlägen, vielem, was gut gelaufen ist und noch mehr Tagen der Verzweiflung, weil irgendwas nicht klappen wollte wie es sollte, ist es doch am Ende was geworden und seit dem 10. November können Patienten bei mir Termine für Physio buchen. Ich bin ganz stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. 

 

Eine der ersten Patientinnen, die ich hatte, hat mir dieses kleine Glüchsschwein mitgebracht. Es saß oben auf einem großen Korb mit Süßigkeiten aller Art - Nervennahrung eben.

 

Zur Eröffnung gabs jede Menge Blumen und gute Wünsche - ich habe mich sehr darüber gefreut. Der Umzug in die Praxis war ein ganz schöner Kraftakt. Seit September schon hatte ich das ganze Wohnzimmer zu Hause voll stehen mit allen möglichen Utensilien für den Praxisalltag und auch mit einer großen Ikea Lieferung an Schränken, Schreibtischen und sonstigem. Ich konnte daheim kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen. An einem Wochenende haben meine fleißigen Helfer und ich dann alles rüber geschafft. Danach hatte ich dann noch eine Woche für sämtliche Arbeiten wie Lampen, Bilder, Haken aufhängen, Theke aufbauen, Schränke aufbauen, Küche gestalten, Therapieliegen geliefert bekommen und aufstellen usw.. Es hört sich wenig an aber ich kann Euch sagen - die Woche habe ich auch wirklich gebraucht und ich war zum Glück auch nicht alleine mit den Arbeiten. 

 

Pünktlich zum Beginn des ersten Tages hatte ich mir dann zu allem Überfluss eine Erkältung eingefangen. Aber sie ist zum Glück nicht so schlimm geworden und ich habe nun die ersten drei Wochen gut geschafft. 


Es ist immernoch alles neu - vor allem die Arbeiten an der Anmeldung, die ich vorher nie gemacht habe. Ich hatte in der Praxis, in der ich vorher gearbeitet habe, immer den Luxus, dass wir genügend Anmeldedamen hatten, die das für uns Therapeuten übernommen haben. Insofern habe ich jede Menge, das ich neu lernen darf. Das ist manchmal ganz schön anstrengend und manchmal glücklich machend weil von Erfolg gekrönt. 

Alles in Allem stecke ich - denke ich - noch in den Anfängen und aller Anfang ist neu und teilweise schwer. Aber ich freue mich dennoch, dass ich nun in der Lage bin, selbstständig für meine berufliche Zukunft sorgen zu können. Im Moment habe ich auch noch gar nicht zu 100 Prozent realisiert, dass ich mich morgen früh wieder in der eigenen Praxis befinden werde. Ich denke, das kommt noch, wenn alles eher Alltag geworden ist. 

Und damit ich nicht nur noch in Praxisthemen versacke habe ich mir fest vorgenommen, an den Wochenenden nicht nur zu arbeiten und zwischendurch auch mal was anderes zu machen, das mit der Praxis eben nichts zu tun hat. So war ich am letzten Donnerstag mit lieben Menschen auf dem Dorfplatz, um den Start der Beleuchtung des örtlichen Weihnachtsbaums samt aller Weihnachtslichter an den Hausfassaden der Stadt zu feiern. Natürlich durfte der Glühwein nicht fehlen. 

 

Die ersten Plätzchen habe ich gestern gebacken - Haselnussmakronen und einfache Ausstechplätzchen. 

 

Und weil ich in der Woche derzeit nicht so recht dazu komme, ausgedehnte Runden mit den Hunden zu gehen, hole ich das gern am Wochenende nach. Es ist gar nicht mal so sehr kalt bei uns - nur der Wind im Feld lässt einen ganz schnell frieren. 

 


Ich hatte das Spielzeug vergessen - aber was solls. Derzeit ist große Rüben-Ernte-Zeit und Elfie war auch mit der Rübe zufrieden. Hauptsache, sie kann etwas tragen, dann ist sie happy. Gefressen hat sie sie nicht. 

 

Bewacherin der Bienenstöcke

 


Zu Hause stehen die Wichtel schon wieder im Regal und auf der Fensterbank und ich habe den Tannenbaum geschmückt, um möglichst lange gemütliche Lichter im Wohnzimmer zu haben. Unsere selbstgebastelten Teelichter kommen auch dieses Jahr wieder zum Einsatz.

 


 


Das wars vorerst von mir. Ich wünsche Euch allen eine recht schöne Vorweihnachtszeit mit Zeit für Ruhe, innerer Einkehr und Gemütlichkeit. Bis ganz bald wieder. 

Eure Angelika

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